Fox one! Fox two!
Am Montag, 3. Nov 2008 im Topic 'stories'
Er trank sein Glas aus und schüttelte sich, als der Whiskey sich seinen Weg in den Magen brannte. Geistesabwesend wischte er sich ein paar Tropfen aus dem mächtigen Bart. Er war nicht der Jüngste, noch nie gewesen.
Er blickte sein Gegenüber an, das sich auch in einem erbärmlichen Zustand befand, was sich besonders durch den Schlauch bemerkbar machte, der aus der Magengegend in einem Beutel verschwand.
Sein Trinpartner räusperte sich und sagte "Sie sind schon effiziente kleine Mistviecher, nicht?", "Ja es ist furchterrgend, wie weit sie in so kurzer Zeit gekommen sind...".
Schweigend starrten sie für einige Minuten in ihre Gläser. Nach einer Weile fragte der alte Mann mit dem gewaltigen Bart "Wie bist du denn dazu gekommen?" und deutete auf den künstlichen Darmausgang. "Schrotflinte, Selbtschussanlage um genau zu sein, von einem Kind gebaut. Hat von seinen Eltern immer von mir erzählt bekommen. Wäre früher kein Problem gewesen, aber jetzt..."
Der alte Mann nickte verständnisvoll. "Mir gehts es nicht so schlimm wie dir, ich bekomme noch hin und wieder eine milde Gabe von meinem Nachfolger". Er winkte der Bedienung nach einem neuen Getränk und fuhr fort "Ich habe auch etwas wichtiges verloren. Eins von ihren neuen Tötungsspielzeugen hat ihn in Stücke gerissen." Der Beutel seines Mittrinkers gluckerte und er zog eine Grimmasse.
Der alte Mann schaute in mitleidsvoll an und fuhr fort "Ich war gerade irgendwo in Russland und das Ding heulte an wie ein überdimensionale Feuerwerkskörper, ich wachte im Schnee auf, zusammen mit 5 meiner Helfer. Der Rest lag in Fetzen im roten Schnee..."
Sein Gegenüber schaute ihn verständnisvoll an und fragte "Wie hast du überlebt?". "Ich vertrage die Kälte gut" sagte der alte Mann "und die alte Frau nahm mich auf".
"Die alte Frau?" rief sein Mittrinker überrascht aus "von der doch niemand Gnade oder Mitleid zu erwarten".
Der alte Mann blickte seinen Partner nachdenklich an und sagte leise "Die Zeiten haben sich geändert, sie brauchen uns nicht mehr. Wir müssen zusammenhalten, die alten Fehden gelten nicht, wenn es ums nackte Überleben geht"
Sein Trinkpartner sah in lange an und fragte leise "Was wird aus uns werden?" Der alte Mann erwiderte seinen Blick und sagte "Ich weiss es nicht, alter Freund, ich weiss es nicht..."
"Ich habe Angst, ich hatte noch nie in meiner ganzen Existenz Angst. Ich bin ihr Bote, nicht ihr Sklave..." Der alte Mann stand auf und legte ihm verständnisvoll die große Hand auf die schmächtige Schulter und sagte "Ich habe auch Angst mein Freund. Sie brauchen uns nicht mehr und sie sind erbarmungslos mit dem, was sie nicht mehr brauchen". Mit diesen Worten stand er auf, bezahlte seine Zeche und trat hinaus in die kalte Nacht.
Er blickte sein Gegenüber an, das sich auch in einem erbärmlichen Zustand befand, was sich besonders durch den Schlauch bemerkbar machte, der aus der Magengegend in einem Beutel verschwand.
Sein Trinpartner räusperte sich und sagte "Sie sind schon effiziente kleine Mistviecher, nicht?", "Ja es ist furchterrgend, wie weit sie in so kurzer Zeit gekommen sind...".
Schweigend starrten sie für einige Minuten in ihre Gläser. Nach einer Weile fragte der alte Mann mit dem gewaltigen Bart "Wie bist du denn dazu gekommen?" und deutete auf den künstlichen Darmausgang. "Schrotflinte, Selbtschussanlage um genau zu sein, von einem Kind gebaut. Hat von seinen Eltern immer von mir erzählt bekommen. Wäre früher kein Problem gewesen, aber jetzt..."
Der alte Mann nickte verständnisvoll. "Mir gehts es nicht so schlimm wie dir, ich bekomme noch hin und wieder eine milde Gabe von meinem Nachfolger". Er winkte der Bedienung nach einem neuen Getränk und fuhr fort "Ich habe auch etwas wichtiges verloren. Eins von ihren neuen Tötungsspielzeugen hat ihn in Stücke gerissen." Der Beutel seines Mittrinkers gluckerte und er zog eine Grimmasse.
Der alte Mann schaute in mitleidsvoll an und fuhr fort "Ich war gerade irgendwo in Russland und das Ding heulte an wie ein überdimensionale Feuerwerkskörper, ich wachte im Schnee auf, zusammen mit 5 meiner Helfer. Der Rest lag in Fetzen im roten Schnee..."
Sein Gegenüber schaute ihn verständnisvoll an und fragte "Wie hast du überlebt?". "Ich vertrage die Kälte gut" sagte der alte Mann "und die alte Frau nahm mich auf".
"Die alte Frau?" rief sein Mittrinker überrascht aus "von der doch niemand Gnade oder Mitleid zu erwarten".
Der alte Mann blickte seinen Partner nachdenklich an und sagte leise "Die Zeiten haben sich geändert, sie brauchen uns nicht mehr. Wir müssen zusammenhalten, die alten Fehden gelten nicht, wenn es ums nackte Überleben geht"
Sein Trinkpartner sah in lange an und fragte leise "Was wird aus uns werden?" Der alte Mann erwiderte seinen Blick und sagte "Ich weiss es nicht, alter Freund, ich weiss es nicht..."
"Ich habe Angst, ich hatte noch nie in meiner ganzen Existenz Angst. Ich bin ihr Bote, nicht ihr Sklave..." Der alte Mann stand auf und legte ihm verständnisvoll die große Hand auf die schmächtige Schulter und sagte "Ich habe auch Angst mein Freund. Sie brauchen uns nicht mehr und sie sind erbarmungslos mit dem, was sie nicht mehr brauchen". Mit diesen Worten stand er auf, bezahlte seine Zeche und trat hinaus in die kalte Nacht.