Was soll das Mr.Mars
Am Donnerstag, 24. Feb 2011 im Topic 'brains!'
Heute morgen wurde ich sanft von einem Herrn mit Künstlernamen Bruno Mars geweckt, der mir Liebesleid in Liedform darbot.
Da mein Gehirn dazu verdammt ist bis ans Ende seiner Funktionsfähigkeit Texte zu analysieren, wurde ich etwas stutzig, als der gute Mann in bester Sangeskunst seine Absicht kund tat für eine nicht näher definierte Person aus dem Leben zu befördern.
Und zwar einfach so.
Ich kann damit umgehen, wenn sich jemand vor eine Kugel wirft, auf eine Granate oder in die Arme eines Bären. Aber was zur Hölle glaubt er damit zu erreichen, wenn er sich für die nicht näher definierte Person vor einen Zug wirft?
Züge sind groß, schwer und aus sehr, sehr hartem Metall. Wenn sich ein Mensch vor so einen Zug wirft, dann passiert dem Zug nichts - gut der Lokführer darf anschließend zum Psychater - und er hat einen beeindruckenden Bremsweg.
Wäre ich auf einem Konzert gewesen, wäre das der Moment gewesen, in dem ich laut "BULLSHIT!" in Richtung Bühne gebrüllt hätte. Dieser Hang zur suzidären Zuneigungsbekundung wird wohl auch der Grund sein, dass die angesungene Person nichts von ihm wissen will.
Wer will schon mit einem Kerl befreundet oder zusammen sein, der sich vor lauter Glück vor den nächsten Zug wirft und dafür dann noch postmortales Lob will. Solchen Typen schnallt man bestenfalls einen Sprengstoffgürtel um, aber man geht doch nicht mit ihnen aus oder - noch schlimmer - ins Bett.
Als wäre es nicht genug, dass der Kerl massiv einen an der Waffel hat, er macht der Person auch noch Vorhaltungen, dass sie nicht Willens ebenfalls den öffentlichen Nahverkehr zum Erliegen zu bringen. Nichtmal Romeo und Julia waren so bescheuert und die hatten schon eine ziemlich weiche Birne wegen der ganzen Glückshormone.
Und solche Irren dürfen ins Radio, morgens um 6:15 und dort ungestraft rumsingen...
Da mein Gehirn dazu verdammt ist bis ans Ende seiner Funktionsfähigkeit Texte zu analysieren, wurde ich etwas stutzig, als der gute Mann in bester Sangeskunst seine Absicht kund tat für eine nicht näher definierte Person aus dem Leben zu befördern.
Und zwar einfach so.
Ich kann damit umgehen, wenn sich jemand vor eine Kugel wirft, auf eine Granate oder in die Arme eines Bären. Aber was zur Hölle glaubt er damit zu erreichen, wenn er sich für die nicht näher definierte Person vor einen Zug wirft?
Züge sind groß, schwer und aus sehr, sehr hartem Metall. Wenn sich ein Mensch vor so einen Zug wirft, dann passiert dem Zug nichts - gut der Lokführer darf anschließend zum Psychater - und er hat einen beeindruckenden Bremsweg.
Wäre ich auf einem Konzert gewesen, wäre das der Moment gewesen, in dem ich laut "BULLSHIT!" in Richtung Bühne gebrüllt hätte. Dieser Hang zur suzidären Zuneigungsbekundung wird wohl auch der Grund sein, dass die angesungene Person nichts von ihm wissen will.
Wer will schon mit einem Kerl befreundet oder zusammen sein, der sich vor lauter Glück vor den nächsten Zug wirft und dafür dann noch postmortales Lob will. Solchen Typen schnallt man bestenfalls einen Sprengstoffgürtel um, aber man geht doch nicht mit ihnen aus oder - noch schlimmer - ins Bett.
Als wäre es nicht genug, dass der Kerl massiv einen an der Waffel hat, er macht der Person auch noch Vorhaltungen, dass sie nicht Willens ebenfalls den öffentlichen Nahverkehr zum Erliegen zu bringen. Nichtmal Romeo und Julia waren so bescheuert und die hatten schon eine ziemlich weiche Birne wegen der ganzen Glückshormone.
Und solche Irren dürfen ins Radio, morgens um 6:15 und dort ungestraft rumsingen...
jinah,
Freitag, 25. Februar 2011, 15:53
Oje. Und ich dachte, ICH hätte es mit unerträglicher Liebeslyrik zu tun.
Hier ein vergleichbarer jüngst intensiv gelesener Text von 1968:
http://www.reinhard-mey.de/start/texte/alben/und-f%C3%BCr-mein-m%C3%A4dchen
Vergleichsweise heine, wenn ich das Wort mal als Adjektiv missbrauchen darf.
Aber der darf kaum noch im Radio singen. Schon gar nicht die ollen Kamellen.
Hier ein vergleichbarer jüngst intensiv gelesener Text von 1968:
http://www.reinhard-mey.de/start/texte/alben/und-f%C3%BCr-mein-m%C3%A4dchen
Vergleichsweise heine, wenn ich das Wort mal als Adjektiv missbrauchen darf.
Aber der darf kaum noch im Radio singen. Schon gar nicht die ollen Kamellen.
zeroniner,
Sonntag, 27. Februar 2011, 18:44
Immerhin will er sich ja nur das Leben mies machen und nicht gleich beenden. Nur mal so zum Vergleich: http://www.directlyrics.com/bruno-mars-grenade-lyrics.html
jinah,
Montag, 28. Februar 2011, 11:49
Ja, ich hatte das bereits gelesen.
Völlig unerträglich.
Völlig unerträglich.